Lippenpiercing

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Hier kannst Du Lippenpiercing Ringe und Lippenpiercing Stecker günstig kaufen. Alles rund um das Thema Lippenpiercing wie das Stechen, die Reinigung und vieles mehr erfährst du im Folgenden

Was ist ein Labret Piercing?

Ein Labret Piercing bezeichnet im Allgemeinen ein Piercing im Bereich des Mundes, beziehungsweise der Lippen. Es wird zwischen vielen verschiedenen Piercings im Bereich der Lippen unterschieden. Zum einen gibt es das Madonna Piercing, das wahlweise links oder rechts oberhalb der Oberlippe gestochen wird. Die Bezeichnung hat ihren Ursprung in dem Schönheitsfleck verschiedener Ikonen, wie Madonna, Marilyn Monroe ober Cindy Crawford. Bekanntheit erlangte dieses Piercing auch unter den Bezeichnungen Marilyn, Chrome Crawford oder Monroe. Das Madonna Piercing hat die Eigenschaft längere Zeit und auch verstärkt geschwollen zu sein, da die Kanüle durch das Muskelgewebe gestochen wird. Dabei erfährt der Stichkanal durch die Kontraktionen der Muskeln eine erhöhte Reizung. Ein weiteres Oberlippenpiercing ist das Medusa Piercing. Dieses wird eher mittig oberhalb der Oberlippe gestochen. Da an der dieser Stelle eine Vielzahl von Nerven verläuft, musst du mit einer höheren Schmerzempfindlichkeit rechnen. Ferner kannst du dich auch für ein Ashley oder Racoon Piercing entscheiden. Hierbei erfolgt das Stechen durch das Lippenrot, erscheint jedoch nicht im Innenraum des Mundes. Sehr bekannt ist unter anderem auch das Jestrum Piercing als Gegenstück zum Eskimo Piercing. Dieses wird ebenfalls durch das Lippenrot der Oberlippe gestochen, dabei erfolgt die Führung nach oben, so dass es über der Oberlippe wieder austritt. Das eben genannte Eskimo Piercing ist ein Piercing an der Unterlippe.

Wie wird es gestochen?

Für einen Piercer und eine Piercerin ist das Stechen eines Lippenpiercings wesentlich unproblematisch, denn hier liegen weniger Risiken und Gefahren von eventuellen Komplikationen vor. Dabei verläuft der Stechvorgang ähnlich ab wie bei jedem anderen Piercing auch. Das bedeutet im Klartext, dass deine Lippe zunächst einmal desinfiziert wird. So haben weder Bakterien, Viren oder sonstige Schmutzpartikel eine Chance in die Stichwunde vorzudringen. Nach dem Befreien des Mundraumes vom Speichel mittels eines Wattebauschs beginnt der Piercer oder die Piercerin nun damit deine Lippe mithilfe einer Zange zu fixieren. Die Kanüle wird nun durch deine Lippe gestochen. Gelegentlich tritt ein wenig Blut aus. Hier brauchst du dir jedoch keinerlei Sorgen machen, da dies eine völlig normale Reaktion ist und je nach Mensch in der Intensität variieren kann. Die unter Umständen auftretenden Schmerzen beim Stechen eines Lippenpiercings können gut ausgehalten werden. Der Schmerz hält in der Regel etwa zwei Sekunden an. Allerdings musst du mit einer geringen Schwellung an der gestochenen Stelle rechnen. Dein Körper wird auf das Piercing mit einer Entzündung reagieren und versuchen, die entstandene Wunde zu schließen. Dies ist auch der Grund, weshalb du das Labret in der ersten Zeit nach dem Stechen nicht entfernen solltest. Solltest du allerdings nach wenigen Tagen oder gar Wochen immer noch oder erneut Schmerzen an der betreffenden Stelle verspüren, ist das Reinigen mit Kamille oder das Trinken von Salbeitee sehr zu empfehlen. Beide Pflanzen weisen eine entzündungshemmende Wirkung auf. Sollten auch diese Maßnahmen nicht von Erfolg gekrönt sein, suche bitte zur Abwendung von Schlimmerem deinen Piercer oder deine Piercerin auf.

Unterlippe, Kinn - wo soll es hin?

Bei der Entscheidung, ob ein Piercing gut aussieht oder nicht, verhält es sich ein wenig anders als bei den meisten anderen Accessoires. Während du einen Ring oder ein Armkettchen problemlos anprobieren kannst, gestaltet sich die Anprobe bei einem Piercing schon etwas schwieriger. Es ist wichtig abzuschätzen, ob die geplante Körperstelle, der gewählte Schmuck und andere bereits vorhandene Piercings sinnvoll zusammenpassen. Die klassischen Piercings im unteren Bereich des Mundes und des Gesichts sind vor allem Stecker und Ringe in der Unterlippe. Dazu zählen sowohl einzelne Schmuckstücke, als auch jene, die in Paaren gestochen werden. Zum Beispiel gibt es die sogenannten "Snakebites" - hier werden gleich zwei Piercings gestochen und zwar jeweils am äußeren rechten und linken Rand der Unterlippe. Eine Variation dieses Piercings sind die "Shark Bites". Hierfür sticht man an der selben Stelle gleich zwei Piercings, sodass man also insgesamt vier Piercings an der Unterlippe trägt. Der absolute Klassiker ist das Kinnpiercing, was im Allgemeinen als "Labret Piercing" bezeichnet wird - es sitzt mittig unter der Unterlippe. Wer sich nicht sicher ist, ob ein Unterlippenpiercing das Richtige ist, kann sich einfach ein sogenanntes Fake Piercing besorgen und so vorher testen, ob die Optik und das Tragegefühl schön und angenehm sind. Es gibt in diesem Bereich die typischen Ringe, die offen sind und so an die Lippe geklemmt werden können. Aber auch verschiedene Stecker können mittlerweile imitiert werden. Für diesen Zweck können Magnete jeweils von innen und außen an den Mund angebracht werden. Also: man muss sich nicht immer gleich piercen lassen, um die Optik eines Piercings testen zu können!

Risiken beim Stechen eines Labret-Steckers

Beim Stechen eines Labret-Steckers im Bereich der Lippen bestehen immer gewisse Risiken. So sind Infektionen oder Folgeschmerzen, gegebenenfalls auch für einen wesentlich längeren Zeitraum als erwartet, keine Seltenheit. Solltest du mit dem Gedanken spielen, dir einen Labret Stecker selber an der Oberlippe stechen zu wollen, kann dir davon nur abgeraten werden. Die Risiken möglicher schwerwiegender Entzündungen sind in diesem Fall größer, als wenn du dir den Stecker für dein Labret von einem professionell arbeitenden Piercer oder Piercerin stechen lassen würdest. Diese verfügen zum einen über die benötigten sterilen Instrumente und zum anderen über das erforderliche Desinfektionsmittel. Inwieweit sich die Risiken von Entzündungen beim Labret Stecker an der Lippe ausweiten oder wie lange diese anhalten, ist aber auch immer individuell von jeder Person abhängig. Bekanntlich reagiert hier jeder Körper anders. Während beim einen Menschen der Prozess des Heilens schneller abläuft, kann bei einem anderen Menschen der Heilungsprozess eine relativ lange Zeitspanne in Anspruch nehmen. Um stärkere Entzündungen, Schmerzen und auch Kosten zu sparen, solltest du auf jeden Fall zu einem Hautarzt oder einen professionellen Piercer oder einer Piercerin gehen.

Schmerzen und Kosten beim Lippenpiercing

Die Frage nach den Schmerzen, die für die meisten auch wichtig ist, stellt sich automatisch. Generell kann man sagen, dass diese bei einem Lippenpiercing eher mäßig ausfallen, aufgrund der relativ unsensiblen Haut in der Mundhöhle und im umliegendes Mundbereich (kann man durch leichtes Draufbeißen an dieser Stelle prüfen). Nach etwa 2-3 Sekunden ist der schlimmste Schmerz, nämlich der beim unmittelbaren Stechen, bereits vorbei. Im Normalfall schwillt der Bereich um den Einstich herum im Laufe der nächsten Stunden und Tage an. Das ist eine normale Reaktion des Körpers auf eine derartige „Wunde" und völlig harmlos. Vor allem während dieser Phase, sollte das Piercing so gewählt werden, dass es keine Druckstellen hinterlässt. Nun bist du stolzer Besitzer deines Lippenpiercings und hoffentlich zufrieden mit der professionellen Arbeit deines Piercers oder deiner Piercerin. Zu den Kosten, also den "Schmerzen deines Geldbeutels" lässt sich sagen: Die Piercing-Branche ist sehr individuell und es gibt keine „festen" Preise. Angaben hier sind ohne Gewähr und müssen im Studio nachgefragt werden. Ein Lippenpiercing kostet in der Regel zwischen 40€ und 60€. Das kommt immer darauf an, wo es gestochen wird und wer es sticht.

Pflegehinweise für dein Labret Piercing

Grundsätzlich gilt: Was dein Piercer oder deine Piercerin sagt, befolgst du auch. Jeder hat dabei eigene Erfahrungen mit verschiedenen Pflegeroutinen gemacht und für sich die beste Variante in Form einer Pflegeanleitung zusammengestellt. Es gibt unterschiedliche Pflegemittel von verschiedenen Marken - immer dabei ist aber ein Desinfektionsmittel, speziell für die Haut. Manche Piercer*innen empfehlen gerade für Piercings im Mundbereich eine spezielle antibakterielle Creme, die zusätzlich zur Reinigung aufgetragen werden kann oder soll. Auch Mundspülungen können für Mundpiercings verwendet werden, um dafür zu sorgen, dass die vielen Keime aus dem Mund- und Rachenraum die Abheilung des Piercings nicht stören. Keime und Bakterien von einer frischen Wunde fernzuhalten ist immer eine gute Idee, doch du solltest dein neues Piercing auch nicht überpflegen. Wenn dir also dein Piercer oder eine Piercerin empfiehlt, das Piercing 3 Mal am Tag zu Pflegen, dann sollte diese Anzahl das Minimum aber auch das Maximum darstellen. Wenn du deine Haut nämlich überpflegst, störst du den Heilungsprozess ebenso, wie wenn du es nicht ausreichend säuberst. Das richtige Maß ist hier also entscheidend. Neben der Pflegeroutine, die du genau nach Anleitung konsequent durchziehen solltest, ist es sehr wichtig, dass du dein Piercing so wenig wie möglich berührst oder bewegst. Gerade unsere Hände sind viel und oft im Einsatz und tragen dadurch unzählbar viele Bakterien an sich. Also ganz wichtig: Finger weg vom neuen Piercing! Wenn du dich an die vorgegebene Pflegeroutine hälst und dein Piercing in Ruhe abheilen lässt, kannst du damit rechnen, dass es in ca. 4-8 Wochen abgeheilt ist.

Das Fake Lippenpiercing - die schmerzfreie Alternative

Für ein Fake Lippenpiercing gibt es viele Gründe. Vielleicht bist du noch minderjährig und deine Eltern erlauben kein echtes Piercing. Auch nicht in jedem Beruf ist ein Piercing erlaubt oder eventuell hast du Respekt vor den Stichschmerzen. Auch wenn kein Piercingstudio in der Nähe ist, ist der Griff zum Fake-Piercingschmuck eine Möglichkeit. Ein weiterer Vorteil des Fake-Piercings für die Lippe: Du kannst damit ganz einfach testen, ob Dir ein Lippen-Piercing steht und wie Du damit zurecht kommst. Schließlich ist ein Piercing ein Fremdkörper an der Lippe und kann beim Essen, trinken oder reden vor allem Anfangs schon mal stören. Ob Fake Lippenpiercing oder echtes - seit vielen Jahren, ja sogar bereits seit Jahrzehnten, ist das Piercing an der Lippe ein beliebter Körperschmuck. Nicht immer war der Ring in der Lippe gesellschaftlich so akzeptiert wie heute. Kein Wunder also, dass immer mehr Menschen sich nun trauen, ihren Körper zu modifizieren und mit diversen Schmuckstücken zu versehen. Egal an welcher Körperstelle - sich ein Piercing stechen zu lassen, ist für viele trotzdem ein großer Schritt. Zwar ist es keine Veränderung für die Ewigkeit, doch können Piercings, die herausgenommen wurden, noch kleine Narben oder Löcher hinterlassen, welche auch nach vielen Jahren noch gut sichtbar sind. Ob nun aus Angst vor etwaigen kleinen Narben oder schlichtweg aus Respekt vor den Schmerzen des Stechens, eine Alternative muss her: das Fake-Piercing an der Lippe!

Die Varianten des Lippenpiercings

Wenn man ein "unechtes" Lippenpiercing tragen oder vielleicht verschiedene Varianten für sich ausprobieren möchte, sollte zunächst geklärt werden, welche Lippenpiercings es unter anderem gibt. Ein Lippenpiercing wird - logisch - durch die Lippe gestochen. Für Piercings durch die Unterlippe gibt es den Sammelbegriff "Labret Piercing". Abgewandelte Varianten des Lippenpiercings sind das Vertical Labret Piercing oder auch das Eskimo-Piercing. Eine Kugel des Schmuckstücks sitzt dabei am unteren Rand der Unterlippe und die zweite Kugel liegt direkt auf dem Lippenrot. Der Gegenspieler zu diesem Piercing ist das Jestrum-Piercing. Dieses sitzt nämlich an der Oberlippe. Ein eher selten gesehenes Piercing hingegen ist das sogenannte Lane-Piercing. Der Stichkanal des Lane Piercings verläuft waagrecht durch die Unterlippe. Da es sich hierbei um ein Surface Piercing handelt, also unter der Hautoberfläche verläuft, besteht hier die Gefahr, dass das Piercing herauswächst. Am Mund können natürlich auch die Lippen selbst durchstochen werden. Auf diese Weise wird zum Beispiel das Ashley-Piercing oder auch Racoon-Piercing gestochen. Dabei durchsticht man mithilfe der Kanüle das Lippenrot und tritt in Richtung der Mundhöhle wieder aus. Sehr beliebt und bekannt sind auch direkt nebeneinander liegende Unterlippenpiercings, wie zum Beispiel die Viperbites. Es besteht aus zwei an der seitlichen Unterlippe nebeneinander gesetzten Piercings, mit etwas größerem Abstand zueinander. Auch Spiderbites werden bis heute gern gestochen. Dabei werden ebenfalls zwei nebeneinander liegende Piercings in der seitlichen Unterlippe gestochen, wobei diese deutlich näher beieinander sitzen, als die Viperbites. Dies sind aber noch lange nicht alle Varianten der Lippenpiercings. Um die Begrifflichkeiten wird sich bis heute massiv gestritten. Solltest du dich nach dem Tragen eines Fake Piercings doch dazu entscheiden, dir ein "echtes" Piercing stechen zu lassen, solltest du am besten ein Bild von deinem Wunschpiercing mit zum Termin bringen, um besser ausdrücken zu können, was du genau haben möchtest. Nachahmen kann man trotzdem mittlerweile fast alle Piercings, sodass du deine Entscheidung durch die Wahl von Ersatzschmuck vertagen kannst.

Was kann ich womit ersetzen?

Bei Lippenpiercings kommen hauptsächlich drei Piercing-Schmuckstücke zum Einsatz. Labret-Stecker, verschiedene Ringe und Circular Barbells. Die Stecker können dabei ganz einfach durch zwei kleine Magnete - eventuell mit kleinen Schmucksteinen - ersetzt werden. Dazu wird ein Magnet in die Mundhöhle und ein weiterer am äußeren Bereich des Mundes gegenüber gesetzt. Noch leichter können Piercingringe "gefaked" werden. Dafür wird einfach ein offener Ring verwendet und an die Lippe geklemmt. Diese sehen meist verblüffend echt aus und sind ein hervorragender Ersatz für echte Piercings. Circular Barbells können aufgrund ihrer Beschaffenheit leider nicht gefaked werden. Um also ein Lippenpiercing für sich ausprobieren zu können müssen offene Ringe und Magnetschmuck reichen.

Piercingschmuck und Fake-Piercing - was ist der Unterschied?

Der erste und größte Unterschied zwischen diesen beiden Schmuckarten: Für echten Piercingschmuck braucht es ein Loch. Das heißt, du musst dir in einem Piercingstudio ein Piercing stechen lassen. Das schmerzt, bedarf einer ausführlichen Beratung, einer sorgfältigen Nachsorge nach dem Stechen und kostet mehr als ein Fake-Piercing. Das Fake-Piercing für die Lippe wird lediglich angeklemmt oder durch einen Magneten an seinem Platz gehalten. Es braucht somit kein Loch, bereitet keine Schmerzen und ist zudem noch günstiger als das Stechen eines echten Lippenpiercings. Wie bereits erwähnt, gibt es als Piercingschmuck für Lippenpiercings den Labret Stud, den BCR und auch den Circular Barbell. Bei Fake Lippen-Piercings ist die Auswahl ein wenig kleiner.

Ein Fake Lippen-Piercing online kaufen

Für ein Fake Lippenpiercing benötigt es keinen Besuch im Piercingstudio. Warum auch - schließlich muss es nicht gestochen werden. Fake Piercingschmuck findest Du ganz einfach im Online Shop. Dort hast Du die Auswahl zwischen zwei Fake-Lippenpiercing-Arten:
Fake Lippenpiercing für die Lippe als Ring in Schwarz, Gold oder Silber Fake Lippenpiercing für die Lippe mit Magnet Mit dem Ring fakest Du einen Ball-Closure Ring und kannst somit diverse Labret Piercings imitieren, wie z. B. das Spiderbites-Piercing. Das Magnet Fake-Piercing ist sozusagen das stich- und schmerzfreie Pendant zum Labret-Stecker. Damit kannst Du ganz harmlos zum Beispiel ein Eskimo-Piercing oder auch ein Jestrum-Piercing faken.

Echt oder Fake?

Das Lippenpiercing zählt mit zu den beliebtesten Piercings im Gesicht und liegt immer noch voll im Trend. Für all jene, die sich noch nicht sicher sind in Sachen Lippen-Piercing ist das Fake Lippenpiercing eine wunderbare Möglichkeit zum Testen. Doch auch bei Angst vor Nadeln oder Respekt vor den Schmerzen während des Stechens, ist ein Fake-Piercing eine gute Wahl. Nadelfrei, schmerzfrei und narbenfrei - drei gute Gründe für ein Fake Lippenpiercing. Es ist spielend leicht eingesetzt und natürlich auch herausgenommen. Ein Griff genügt und schwupps, ist es dran oder weg. Ideal somit auch für viele Berufe, in denen ein Piercing nicht gern gesehen ist.